Die Staatssekretärin für Sicherheit, Aina Calvo, hat am Montag (24.11.2025) eingeräumt, dass die Beziehungen zu Algerien in Migrationsfragen verbesserungsfähig sind und dass man eine „engere Beziehung, wie zu Marokko oder Mauretanien” anstrebt.
Darüber hinaus sprach sie sich dafür aus, dass die europäische Agentur Frontex in den Herkunftsländern in Afrika als „abschreckende Maßnahme” gegen die Abfahrt von Booten eingesetzt wird, wie sie vor dem Innenausschuss des Senats erklärte. Calvo betonte, dass die polizeiliche Zusammenarbeit mit Algerien „nie aufgehört hat, unabhängig davon, dass es keine Rückführungen oder Rückgaben gegeben hat”.
„Es gibt keine Abkommen mit Algerien; das wäre wünschenswert, aber es gibt sie nicht“, kommentierte die „Nummer zwei“ des Innenministeriums, als sie den Rückgang der Ankunft von Booten in ganz Spanien bewertete, wobei sie jedoch einräumte, dass die Zahl auf den Balearen im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist.
Calvo erwähnte die kürzliche Reise des Innenministers Fernando Grande-Marlaska nach Algerien und fügte hinzu, dass „alle“ sich „engere Beziehungen zu diesem Land wünschen, wie zu Marokko oder Mauretanien“.
Darüber hinaus hat die Staatssekretärin den Regierungsbeauftragten der Balearen, Alfonso Rodríguez, nach der Kontroverse um den Einsatz von Land- und Luftfahrzeugen von Frontex auf der Balearenroute unterstützt. „Er ist engagiert, ehrlich und im Dienste der Bürger”, sagte sie.
In diesem Sinne bezeichnete Aina Calvo es als „Ablenkungsmanöver” zu glauben, dass der Einsatz von Frontex auf den Balearen oder in einer anderen autonomen Region dazu beitragen würde, die Zahl der über das Meer ankommenden Migranten zu verringern.
„Frontex nimmt uns keine Arbeit weg, unsere Position mit technischer Unterstützung ist, dass es am Ursprungsort eingesetzt wird; dort ist es viel effektiver in seiner abschreckenden Wirkung”, schloss sie.
Quelle: Agenturen
